Bau der Blumberger Mühle - Foto: Blumberger Mühle
Ein Baumstumpf entsteht...

Herzlich willkommen auf der Seite des NABU-Naturerlebniszentrums Blumberger Mühle! Hier finden sie alles rund um unser Haus – mit der Ausstellung zum Thema Buchenwald, der Naturerlebnislandschaft und unserem Restaurant.
Als Hauptinformationszentrum des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin informieren wir über die Wälder der Region, ein Hauptthema unserer Innenausstellung. Naturnahe Buchenwälder kommen im Schutzgebiet noch auf großen Flächen vor und prägen das Bild der Waldlandschaften im Nordosten Brandenburgs. Sie können bei uns diesen Waldtyp mit seinen verschiedenen Bewirtschaftungsformen und Bewohnern in der Ausstellung erkunden. Bei einem Rundgang durch das Außengelände können Sie die verschiedenen Landschaftstypen der Region kennenlernen und sich abschließend im biologisch-regional bewirtschafteten Restaurant stärken.
Wer noch mehr Informationen zum Thema Buchenwald und UNESCO-Weltnaturerbe erhalten möchte, kann an einer Führung durch den Buchenwald „Grumsin“ teilnehmen.
Die Geschichte der Blumberger Mühle
...oder wie man um einen Stein baut.
Das NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle wurde am 19. April 1997 nach einer zweijährigen Bauzeit eröffnet und bietet den Besuchern interessante und informative Einblicke in die Landschaft unserer Umgebung.
Wer das Zentrum zum ersten Mal besucht, wird feststellen, dass der Name „Blumberger Mühle“ nicht ganz zur äußeren Erscheinung des Gebäudes passt. Eine Mühle finden Sie hier nicht mehr.
Entworfen und gebaut wurde das Haus durch den Architekten Bernd Kühn. Dieser hatte die Idee einen großen hohlen Baumstumpf zu errichten. Er symbolisiert den Kreislauf Lebens – aus Altem entsteht Neues. Die dunkle Borke verbirgt einen hellen Kern mit viel Platz für das Gewusel der Bewohner. Dies kann jetzt durch den Gast selbst erlebt werden, wenn er im Baumstupf umher spaziert.
Den Namen „Blumberger Mühle“ hat das Gebäude vom Müller Martin Blumberg, der an dem kleinen Flüsschen Welse um 1700 eine Wassermühle als Mahl- und Schneidmühle bewirtschaftet hatte. Inzwischen kann man jetzt nicht mehr als die Grundmauern der alten Mühle zwischen den Blumberger Teichen finden. So bekam das 1997 neu eröffnete Informationszentrum des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin den Namen der alten Mühle.
Und wenn Ihnen der große Findling in der Ausstellung aufgefallen ist, dieser wurde schon zu Beginn der Baumaßnahmen auf die Grundplatte gelegt und das Haus später rundherum errichtet. Nachträglich hätte man diesen großen Stein durch keine Tür im Haus bekommen. Er spiegelt die eiszeitliche Prägung der Region wider.
Was gibt es sonst noch zu entdecken?
Die Blumberger Mühle bietet neben der Ausstellung und der Naturerlebnislandschaft noch mehr: Neu sind unsere drei Aktivräume – das Wasserlabor, die Schülerwerkstatt und die Bibliothek. In diesen Räumen können Schulklassen, Gruppen oder einzelne Besucher praktisch tätig werden. Das Wasserlabor lädt Schulklassen ein, die bei Exkursionen im Außengelände erfahrenen Themen am Binokular oder Mikroskop zu vertiefen. In der Werkstatt lassen sich Nistkästen oder Insektenhotels zimmern und so auch einige handwerkliche Dinge erzeugen. Und wer einfach etwas entspannen will, kann in der neuen Bibliothek in Natur- und Umweltliteratur schmökern.
All das macht natürlich Appetit und das hauseigene Restaurant bietet mit seinen regional- ökologischen Speisen eine Stärkung für jeden Geschmack.