Projekte in der Blumberger Mühle
Aktuelle und abgeschlossene Projekte
Die aktuellen Projekte der Blumberger Mühle finden Sie hier.
Die abgeschlossenen Projekte der Blumberger Mühle sind hier zu finden.
Aktuelle Projekte
Nachfolgend sind die aktuellen Projekte der Blumberger Mühle chronologisch nach Startzeitpunkt geordnet.
Streuobstwiese: Lebensraum und Kulturgut
Schlagwörter: Naturerlebnisse, nachhaltige Landnutzung, nachhaltige Städte und Gemeinde, Nachhaltige Konsum- und Produktionsweise
Beschreibung
Wir haben auf unserem Gelände zwei Streuobstwiesen mit alten Apfel- und Pflaumensorten. Sie bieten wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und sind Teil des kulturellen Erbes der Uckermark. Im Zuge des Projektes gestalten wir einen Projektag für Gruppen zum Thema Lebensraum Streuobstwiese und Verwertung regionaler Früchte als Teil des kulturellen Erbes. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen erleben die Lebewesen der Streuobstwiese, wobei der Fokus exemplarisch auf Schmetterlinge gelegt wird. Außerdem werden die Äpfel der Streuobstwiesen vor Ort in einer Saftpresse verwertet und die Pflaumen zu einem Gebäck verarbeitet. Dabei wird vor allem auch auf die kulturelle Bedeutung von Apfelbäumen für die Uckermark eingegangen, um das kulturelle Erbe der Region zu bewahren.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: agrathaer im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschadt, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Laufzeit: März 2023 bis Dezember 2024
Projektleiter*in: Dorina Schacknat
Gefördert durch:
"Natur ist Gut" - Naturvielfalt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin - Vorhaben zur Förderung des Umweltbewusstseins
Schlagwörter: Umweltbewusstsein, natürliches Erbe, Umweltbildung, heimische Vielfalt
Beschreibung
Die Blumberger Mühle trägt als Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin besondere Verantwortung für die Vermittlung der Idee einer Modellregion für nachhaltige Entwicklung im globalen Netzwerk, zur Förderung des Umweltbewusstseins seiner Besucher*innen ebenso wie zur Akzeptanzsteigerung von Großschutzgebieten in der Region. Wir bieten ein abwechslungsreiches Umweltbildungsprogramm zu den saisonal erlebbaren Themen an. Hier stehen insbesondere der Erhalt von Biodiversität, Ressourcenschutz und nachhaltige Landnutzung sowie der Klimawandel und seine Folgen im Mittelpunkt. Das Vorhaben dient der Förderung des Umweltbewusstseins und befähigt zum nachhaltigen Handeln durch Wissensvermittlung. Die Inhalte haben Bezug zum Großschutzgebiet Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, einer Kulturlandschaft mit wertvoller Pflanzen- und Tierwelt und zu den Natura 2000 Gebieten.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und das Land Brandenburg
Laufzeit: Januar 2023 bis Dezember 2024
Projektleiter*in: Dr. Aija Torkler
Gefördert durch:
Abgeschlossene Projekte
Nachfolgend sind die abgeschlossenen Projekte der Blumberger Mühle chronologisch nach Projektbeginn geordnet.
Licht ins Dunkel bringen - Lebensräume bei Nacht
Nachtwanderung mit Übernachtung auf dem Geländer der Blumberger Mühle
Schlagwörter: Naturerlebnisse, nachhaltige Landwirtschaft, Ernährung
Beschreibung
Im Zuge des Projektes wird ein Programm für Grundschulklassen entwickelt. Inhaltlich werden nachhaltige Aspekte der ökologischen Landwirtschaft thematisiert und auf die Auswirkungen von Ernährung auf das Klima eingegangen. Im Zuge der Übernachtung wird ein gemeinsames Essen zubereitet. Dafür erkunden die Kinder und Jugendlichen den Garten und das übrige Außengelände zusammen mit Expert*innen. Sie lernen dabei welche Pflanzen essbar sind. Sie schmecken und riechen Wildkräuter und bereiten im Anschluss daraus in Kleingruppen ein Abendessen zu. Außerdem werden den Kindern und Jugendlichen konkret gezeigt, wie sie mit ihrem Konsum einen Beitrag leisten können und erfahren, wie in ihrer Region gewirtschaftet wird. Bei einer Nachtwanderung erforschen die Kinder und Jugendlichen die verschiedenen Lebensräume der Blumberger Mühle (Streuobstwiese, Trockenrasen, Tümpel etc.). Die Betreuenden geben situativ Impulse. Die Kinder und Jugendlichen sollen mit allen Sinnen erleben. UV-Taschenlampen ermöglichen die Sichtbarkeit von Tieren und Lebensräumen auch bei Dunkelheit. So lassen sich besondere Erlebnisse schaffen. Auf unserem Gelände sind neben Fledermäusen auch nachtaktive Biber und Eulen zu beobachten, die sich sonst dem Blick von Menschen entziehen. Die Übernachtung erfolgt in Gruppenzelten auf dem Gelände der Blumberger Mühle.
Optional ist am nächsten Morgen ein gemeinsames Frühstück, welches bei Interesse als Klimafrühstück mit Input gebucht werden kann.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: agrathaer im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschadt, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Laufzeit: März–Dezember 2023
Projektleiter*in: Dorina Schacknat
Gefördert durch:
Vogelschutztag
Schlagwörter: Naturerlebnisse, Vogelschutz, nachhaltige Landnutzung
Beschreibung
Im Zuge des Vogelschutztages machen wir auf die Gefährdung von Vögeln vor allem im Brandenburg aufmerksam und zeigen gleichzeitig konkrete Handlungsoptionen auf, um der bedrohten Vogelwelt zu helfen.
Unser Haus befindet sich im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Wichtiger Aspekt des Biosphärenreservats ist eine nachhaltige Landnutzung. Dabei spielt vor allem die ökologische, nachhaltige Landwirtschaft und der Schutz der Natur unter Einbeziehung sozialer Aspekte eine wichtige Rolle. Unser Informationszentrum grenzt an die extensiv bewirtschafteten Fischteiche, welche wichtiger Brut- und Rastplatz für Vögel sind. Hier kann gut veranschaulicht werden, wie sich eine ökologische Bewirtschaftung auf die Arten auswirkt. Zur Zugzeit werden die Fischteiche als Schlaf- und Rastplatz genutzt, zur Brutzeit bieten sie wertvolle Nistplätze vor allem für Bodenbrüter. Auch auf unserem Gelände sind wertvolle Vogelarten zu entdecken. Der Wiedehopf als Verantwortungsart von Brandenburg profitiert von den offenen Flächen auf unseren Streuobstwiesen. Auch hier lässt sich der Einfluss einer extensiven Bewirtschaftungsform auf Vögel zeigen. Unsere Teichflächen bieten vor allem Rallenvögel wertvolle Brutplätze. Aufgrund der anhaltenden Dürre in Brandenburg sind die Feuchtflächen zunehmend bedroht.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: agrathaer im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschadt, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Laufzeit: März 2023 – Februar 2023
Projektleiter*in: Dorina Schacknat
Gesund, regional, nachhaltig – Unserer Biosphärenreservat auf dem Teller
Schlagwörter: Naturerlebnisse, Audioguides, Interaktionen
Beschreibung
Im Zuge des BNE-Ernährungsprojektes „Gesund, Regional, Nachhaltig – Unsere Biosphäre auf dem Teller“ in Kooperation mit der Kindertagesstätte „Spatzenhaus“ in Angermünde, installieren wir im Eingangsbereich unseres Besucherzentrums eine Magnettafel. Auf dieser Magnettafel werden Besonderheiten auf dem Außengelände unseres Hauses mit Hilfe von Magneten platziert. Ziel des Projektes ist in dem wöchentlich stattfindenden Projekt die Themen gesunde, regionale und nachhaltige Ernährung zu vermitteln und Handlungs- und Gestaltungskompetenzen zu vermitteln. Die Magnettafel ist außerdem den übrigen Besuchenden zugänglich und dient als Informationstransfer von Kindergartenkindern.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: agrathaer im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschadt, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg
Laufzeit: März 2023 bis Februar 2024
Projektleiter*in: Lea Luthardt
Grfördert durch:
Digitales Ehrenamt für gelebte Partnerschaft
Unter dem Motto „für Mensch und Natur“ engagieren sich beim NABU viele Helferinnen und Helfer. Sie bringen sich entsprechend ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und Interessen ein. Der Fotostammtisch des NABU-Naturerlebniszentrums Blumberger Mühle wurde 2018 gegründet und unterstützt seither ehrenamtlich die Blumberger Mühle mit dem Aufbau eines Fotoarchives. Dieses Projekt wird durch zwei fotografische Highlights unterstützt. Eine Live-Kamera und eine Timelapse-Kamera wurden auf dem Gelände der Blumberger Mühle aufgebaut. Durch diese Bilder und Langzeit-Aufnahmen können Begeisterung, Wissen und Freude gleichermaßen vermittelt werden. Damit wurden zusätzliche Möglichkeiten für eine digitale Teilhabe der Zivilgesellschaft geschaffen. Wir werden diese beispielhafte digitale Infrastruktur durch bürgerschaftliches Engagement immer weiter ausbauen. Die Mediathek wird unter folgender Adresse zu erreichen sein:
www.mediathek.blumberger-muehle.nabu.de
Unter der Überschrift „digitales Ehrenamt für gelebte Partnerschaft“ beschreitet die Blumberger Mühle den Weg vom Naturerlebnis-Zentrum zum Naturschutz-Mitmach-Zentrum. Damit leisten wir einen Beitrag für eine gute und zukunftsorientierte Naturschutzpolitik, die Bildung vermitteln und direkte bürgerliche Aktivitäten fördern soll.
Auf einen Blick
Ziel: gute Voraussetzungen für digitale Teilhabe in der Zivilgesellschaft schaffen und digitale Infrastruktur im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt ausbauen
Projektpartner: Fotostammtisch des NABU Erlebniszentrums Blumberger Mühle
Förderhinweis: Gefördert von die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Laufzeit: November 2021 – Dezember 2021
Ansprechpartnerinnen: Manuela Dolch: Manuela.Dolch@NABU.de, Aija.Torkler@NABU.de
"Willkommen im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin" – Akzenterlebnisse im Außengelände der Blumberger Mühle
Schlagwörter: Naturerlebnisse, Audioguides, Interaktionen
Beschreibung
Das NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle wurde 1997 eröffnet und ist eine wichtige Anlaufstelle für die Besucher*innen des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Im Außengelände wird über die Entstehung der Landschaft, die Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie Schutzziele und Möglichkeiten einer nachhaltigen Landnutzung informiert.
Im Rahmen des Projektes werden 10 neue Stationen für Naturerlebnisse geschaffen. Diese bestehen u. a. aus Beobachtungspunkten, Spielgeräten, Kunstwerken, einem Reliefmodell, Sitz- und Ruhemöglichkeiten sowie Informationstafeln. Es soll eine strukturierte Erlebnislandschaft entstehen, die auf einem Rundgang mit einem Audioguidesystem die speziellen Naturerlebnisse des Biosphärenreservats den Besuchenden in mehreren Sprachen nahebringt. Mit dem Vorhaben wird die barrierefreie Ausstattung der Angebote im Außengelände verbessert.
Auf einen Blick
Ort: Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Träger: Naturschutzbund Deutschland e.V. NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle
Gefördert durch: Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und das Land Brandenburg
Laufzeit: November 2020 bis Juni 2023
Projektleiter*in: Dr. Aija Torkler
Gefördert durch:
DINOA
Wandel von Normalitätsvorstellungen in Digitalen Lebenswelten durch Umweltbildungszentren und junge Menschen – Fokus Klimaschutz & nachhaltige Lebensstile
Nachhaltige Lebensstile in den sozialen Medien als „ganz normale“ Inhalte zu vermitteln, ist eines der Ziele des Projektes DINOA. Im Fokus steht Instagram. Als soziales Medium zur Kommunikation von der selbstständigen Integration von Nachhaltigkeit in unser alltägliches Leben, kann Instagram vor allem auf junge Menschen großen Einfluss haben. Die Inhalte werden gemeinsam mit Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren ausgearbeitet und veröffentlicht. Damit werden junge Erwachsenen in einen Prozess miteinbezogen, der sie dabei begleitet sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und deren Vermittlung an gleichaltrige zu beschäftigen.
Alle Infos zum Projekt gibt es unterhttps://www.umweltbildung.de/dinoa.html
Auf einen Blick
Ziel: Nutzung der Sozialen Medien im Kontext von informellen partizipativen Umweltbildungs- und BNE-Prozesse
Projektpartner: Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V.
Förderhinweis: Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Laufzeit: April 2020 – März 2022
Ansprechpartnerinnen: Elisa Betker: Elisa.Betker@NABU.de, Lea Luthardt: Lea.Luthardt@NABU.de
Umweltkonzert für mehr Nachhaltigkeit
Was ist die Naturkonzerthalle?
Die Naturkonzerthalle ist ein innovatives Format, das mit einem faszinierenden Konzert und vielfältigen Wissenslaboratorien eine nachhaltigere Lebensweise fördern will. Diese Laboratorien mit führenden Expert*innen werden ab dem 03. Juni digital auf unserem
YouTube Kanal zu sehen sein und so die Natur für Groß und Klein erlebbar gemacht. Das fantasievolle Konzert inmitten der Natur wird von internationalen Musiker*innen, darunter auch Mitglieder*innen der Berliner Philharmoniker, digital übertragen.
Abhängig der dann aktuellen Corona-Situation, können Gäste das Konzert als auch die Laboratorien in Kleingruppen und unter Einhaltung der dann geltenden Regeln vor Ort und live aktiv mitmachen.
Wir halten Sie über den aktuellen Stand des Ablaufs der Naturkonzerthalle auf dem Laufenden!
Mehr Informationen zur Naturkonzerthalle finden sie auch unter: Taten für morgen.
Ziele
Mit der Naturkonzerthalle (lett. Dabas koncertzāle) soll die Bedeutung der Natur im menschlichen Leben auf eine sehr emotionale Art kommuniziert werden und zum Umdenken anregen. Die Naturkonzerthalle entsteht in enger Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen, Musiker*innen, Dichter*innen, Fotograf*innen und Filmemacher*innen, die alle zusammen eine Aufführung vorbereiten, in der die Natur die Hauptrolle spielt. Die blütenreichen Wiesen des NABU- Naturerlebniszentrums Blumberger Mühle begeistern tiefgreifend für die Schönheit der Natur. In dieser interaktiven, lehrreichen Veranstaltung soll eine Symbiose aus Naturschutz, Musik, Wissenschaft und visueller Kunst entstehen.
Thema
Die Naturkonzerthalle feiert jedes Jahr einen besonders ausgewählten Helden. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem Lebensraum Wiese und einer typischen Pflanze – die Heldin des Tages - der Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis). Diese Pflanze ziert nicht nur unsere Wiesen, sondern ist auch beliebte Futterpflanze vieler Raupenarten, die sich später in wunderschöne Schmetterlinge wandeln. Wie viele Wieseneinwohner, gibt und nimmt sie. Mit ihren Wurzeln versorgt die Platterbse in einem einzigartigen chemischen Prozess ihre Nachbarn mit Stickstoff, ohne den keine Wiese überleben kann.
Auf einen Blick:
Ort & Datum: digitale und vor Ort Veranstaltungen werden rechtzeitig veröffentlicht
Digitale Laboratorien sind ab dem 03.06.2021 immer am Donnerstagabend auf unserem YouTube-Kanal zu sehen
Das Konzert wird Mitte Juni digital übertragen
Veranstalter: NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle und Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Brandenburg e.V.
Förderung: Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Förderung durch den Fond für Nachhaltigkeitskultur
Ansprechpartnerinnen: Aija.Torkler@NABU.de;wehner@lkj-brandenburg.de; Nena.Weiler@NABU.de;Elisa.Betker@nabu.de
Ablaufplan Workshops:
"Herzlich Willkommen zur Naturkonzerthalle" YouTube-Blumberger Mühle
"Blumenwiesen des Biosphärenreservates" YouTube-Wiesen im Biosphärenreservat
"Wiesendruck in der Blumberger Mühle" YouTube-Wiesendruck
"Die Vielfalt der Wiesen" YouTube-Vielfalt der Wiese
"Wiesenmusik in der Blumberger Mühle" YouTube-Wiesenmusik
"Wieseninterview mit Prof. Dr. Hölzel" YouTube-Interview mit Prof. Dr. Hölzel
"Forschung zu Wiesen und Weiden" YouTube-Forschung auf der Wiese
MEHR MOOR INS ZIMMER!
PROJEKT ZUM THEMA „MOOR“ IM RAHMEN DES KLEINFÖRDERPROGRAMMES „AKTION NACHHALTIGE ENTWICKLUNG-LOKALE AGENDA 21“ der Agrathaer GmbH
Im Rahmen des Kleinförderprogramms „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda 21“ der Agrathaer GmbH wurde das im Juni gestartete Projekt „Mehr Moor ins Zimmer“ der Blumberger Mühle begonnen und im Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Zwei große Ziele konnten erfolgreich umgesetzt werden.
Zum einen wurde in der zweiten Jahreshälfte monatlich ein Video über den faszinierenden Lebensraum Moor der Öffentlichkeit präsentiert. Die Themenbandbreite war groß und so wurden Moore als Lebensraum, Klimaschützer, Wasserspeicher und Weideland vorgestellt. So konnte das vielfältige Ökosystem Moor spannend dargestellt und auf deren Bedeutung als auch Bedrohung aufmerksam gemacht werden. Zahlreiche Tier- und Pflanzenspezialisten haben sich an die einzigartigen Bedingungen eines Moores angepasst. Ebenso sind Moore aktive Klimaschützer, indem sie große Mengen an Kohlenstoff speichern können.
Des Weiteren geben die Videos Einblick in eine Welt, die leider vielen Menschen verborgen bleibt. Denn, nicht jede und jeder haben aus den unterschiedlichsten Gründen die Möglichkeit Natur zu erleben und zu entdecken. Die Videos bringen ein Stück Natur in die Wohnzimmer aller Menschen und ermöglichen dadurch eine Moorexpedition direkt von Zuhause.
Abwechslungsreich und spannenden wurden die Videos mit vielen Partnerinnen und Partnern der Region durchgeführt. Ein großer Dank gilt hier dem Fotostammtisch Angermünde, der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Lehrschäferei Friedrichsfelde.
Die Videos können jederzeit auf der Facebook-Seite oder dem YouTube-Kanal der Blumberger Mühle online abgerufen werden. Ebenso stellen wir Ihnen die Videos gerne für Lehrzwecke zur Verfügung. Entsprechende Einrichtungen können sich gerne unter der 03331/26040 telefonisch oder per Mail unter presse@blumberger-muehle.de melden.
Gefördert wird das Projekt aus den Lottomitteln des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Entwicklung/Etablierung von Besucherinformationszentren (BIZ) als Netzwerk regionaler Kompetenzstellen für Agrobiodiversität
Vielfalt im Garten
Das Projekt hat das Ziel die Umweltbildungszentren in Brandenburg als Kompetenzstellen für Agrobiodiversität zu stärken. Dabei sollen weitere Partner*innen für die Verbreitung der Kulturpflanzen und der Wissensvermittlung zum Erhalt alter Arten/Sorten in den Nationalen Naturlandschaften (NNL) sowie auf überregionaler Ebene gewonnen werden. Vor allem Privatgärtner*innen, Gartenorganisationen/-netwerke, aber auch Besucher*innen der Informationszentren sollen angesprochen werden. Neue Bildungsangebote sollen exemplarisch entwickelt und erprobt werden, wobei bestehende Schau- und Demonstrationsgärten eingebunden werden. Bewirkt werden soll eine Bewusstseinsbildung für die Bedeutung und den Wert von Kulturpflanzenvielfalt im Hinblick auf biologische Vielfalt, Klimaschutz und regionale Identität. Die Sortenvielfalt von Obst und Gemüse soll bekannter und attraktiver für den Anbau im eigenen Garten gemacht werden. Die BIZe als regionale Kompetenzstellen befördern und unterstützen dies durch Weiterbildungsangebote, Ausstellungen, Beratungen, Verkostungen und der Bereitstellung von Informationsmaterialien. Darüber hinaus soll erfahrbar gemacht werden, wie vielfältig, geschmacklich und/ oder visuell unterschiedlich und anpassungsfähig Sorten sein können und welchen Wert sie darstellen.
WILDBIENEN UND SCHAFE - EIN GUTES TEAM IM UMWELTSCHUTZ
Wilde Wiesen für Angermünde
Egal ob Wildbienen, Honigbienen oder Bienen in der Stadt - sie faszinieren. Doch ohne unsere Hilfe wird es vielerorts schwer für die fleißigen Insekten. Die Grünflächen in Städten verschwinden zunehmend oder werden von den meisten Grünflächenämtern kurz gehalten, obwohl sie unter keinem Nutzungsdruck stehen. Dabei benötigen vor allem die Wildbienen das Angebot von standortangepassten, heimischen Pflanzen, die auch in die Blüte gehen können und extensiv gepflegt werden.
In der Stadt Angermünde wird dieser Ansatz der naturverträglichen Pflege schon verfolgt. Grundlage hierfür ist auch der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung - die Artenvielfalt zu bewahren und zu steigern. Vor allem nicht genutzte Flächen werden als Wildblumenflächen in der Stadt ausgewiesen, um dem Artenrückgang entgegenzuwirken.
Zusammen mit dem NABU - Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle und der AG „Natur“ der Gustav Bruhn Grundschule wurde auf der ca. 2000 m² großen Betriebsfläche des Friedhofes in Angermünde in der Schwedter Straße eine Wildblumenfläche angelegt, als Teil des Projektes
„Wildbienen und Schafe - ein gutes Team im Umweltschutz“. Dieses wird durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft aus der Konzessionsabgabe Lotto gefördert.
Doch bevor diese Fläche eingesät werden konnte, wurden zwei wichtige Schritte als Vorbereitung durchgeführt. Die Kinder konnten zum Start des Projektes aktive Landschaftspfleger zum Beseitigen der Krautschicht einsetzen. Zusammen mit Elisa Betker, Mitarbeiterin der Blumberger Mühle, stellten sie einen Elektrozaun auf und ließen zwei Schafböcke auf der Fläche weiden. „Waldemar“ und „Paul“ machten ihre Arbeit gut und befreiten die Fläche von den restlichen langen Gräsern. So lernten die Kinder modellhaft was es heißt, die Landschaft naturverträglich zu pflegen. Schafe töten oder beschädigen bei der Pflege der Fläche nicht so viele Insekten und Kleintiere wie es ein Rasenmäher machen würde. Und ganz nebenbei konnten sie auch mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen.
Nachdem die Schafe die Betriebsfläche entkrautet haben, wurde sie von den Mitarbeitern der Stadt gefräst. Dabei wird die Grasnarbe aufgerissen und umgewälzt, damit das Saatgut keimen und sich gut entwickeln kann. Bei der Wahl der Samen wird darauf geachtet standortangepasstes Saatgut, das aus der Region stammt, anzuwenden. Denn nur an diesen Pflanzen findet man die selten gewordenen heimischen Wildbienen wieder.
Die Einsaat erfolgte zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt, Frederik Bewer. Die Kinder pflanzten mit ihm Wildblumen ein, die vorher noch auf der artenreichen Streuobstwiese der Blumberger Mühle standen. Danach wurde das Saatgut mit Sand gestreckt und von den Grundschülern ausgebracht. Dabei war es wichtig, dass die Samen auf der Oberfläche liegen und nicht untergehakt werden. Denn die meisten Wildblumen sind Lichtkeimer.
Nach der Einsaat geht es mit dem Projekt, das durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft aus der Konzessionsabgabe Lotto gefördert wird, weiter. Es werden Wildbienenkästen gebaut, die dann auf der Fläche stehen werden. Zum Ende des Projektes beschäftigen sich die Kinder dann noch mal mit dem Thema Schafe und Wolle. Zusammen werden sie in der Blumberger Mühle lernen wie man die Wolle der Schafe wäscht und kadiert, um anschließend ein Bild mit der Wolle und den Erinnerungen aus dem Projekt zu filzen.
Hintergrund:
Viele Wildbienenarten benötigen offene Bodenstellen für ihre Brut und ein reichhaltiges Angebot an Blütenpflanzen. Die Schafe sorgen für eine Entkrautung der Fläche und halten den Boden damit offen. Sie töten dabei nur wenige Insekten und werden nur für einen kurzen Zeitraum eingesetzt. So können die Pflanzen erneut in die Blüte gehen und sich vom „Verbiss“ der Schafe erholen.
Die Kinder der Gustav-Bruhn Grundschule lernen ihre Stadt aktiv zu gestalten. Außerdem wird ihnen im Projekt der Zusammenhang zwischen naturverträglicher Landschaftspflege und der Artenvielfalt in einer Wildblumenwiese nahe gebracht.
Kreatives Ideenfeuerwerk zum Thema „Klimafreundliche Gastronomie“
Das Naturerlebniszentrum "Blumberger Mühle" macht mit
Gemeinsam mit neuen und alten Partnereinrichtungen des Projekts „BildungKlima-plus“ startete das NaturGut Ophoven einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt. Im Fokus steht hierbei die klimafreundliche Gastronomie in Bildungsorten und die entsprechende Werbung dafür. Im Rahmen eines partizipativen Kreativtreffens wurden dafür am 22. und 23. Mai 2019 erste Marketingideen entwickelt, um Gäste in Bistros und Restaurants von Bildungseinrichtungen anzuregen, ein klimafreundliches Gericht zu bestellen.
Doch warum überhaupt klimafreundlich Essen? Der Nahrungsmittelsektor ist mit 21% der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland einer der großen Mitverursacher des Klimawandels. Was wir essen, wo wir einkaufen und wie wir unsere Speisen zubereiten, beeinflusst somit maßgeblich unser Klima. Auf dem Acker, bei jeder Verarbeitung und beim Transport bis in die Küche entsteht CO2. Durch die Verschwendung und das Wegwerfen von Lebensmitteln werden zudem weitere Ressourcen unnötig verschwendet. Ein sich wandelndes Klima wiederum beeinflusst auch unser Essen und unsere Lebensmittelversorgung. Ernteausfälle, zeitliche Verschiebung der Ernte und Verschlechterung der Qualität haben wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen für uns und unsere Gesellschaft.
Dabei ist klimafreundliche Ernährung bereits heute für alle auf verschiedene Weise möglich. Durch den Vorzug von Bio-Essen, den reduzierten Konsum von Fleisch und dem Vorzug von saisonalen und regionalen Produkten können bis zu 40 Prozent der individuellen Treibhausgasemissionen im Bereich Ernährung reduziert werden – und dies meist ohne eine Verringerung der Freude am Essen.
Mit dem Kreativtreffen auf dem NaturGut Ophoven wurde nun ein erster Grundstein gelegt, um als Netzwerk neue Methoden zu entwickeln, Kindern und Erwachsenen klimafreundlicheres Essen schmackhafter zu machen. Fünf Einrichtungen, darunter das Naturerbe Zentrum Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), das NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle (Brandenburg), das Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt (Schleswig-Holstein) und die Jugendherberge Lindlar (NRW) entwickelten zahlreiche Ideen, die nun im Laufe des Projektes ausgearbeitet und getestet werden.
Professionellen Input lieferten die Marketingexperten Nikita Karagozov und Ersin Demir von der Werbeagentur „Design zum Genuss“ sowie die Beraterin für nachhaltige Ernährung Doreen Havenstein von der Organisation NAHhaft und dem KlimaTeller.
Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Die Blumberger Mühle ist Teil des Projektes "BildungKlima-plus", das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.
Weitere Infos erhalten Sie beim uns im Zentrum von Ria Baumeister und Luca Giesinger odermehr Informationen unter:Die 16 Bildungszentren mit dem Thema Klimaschutz
BauKasten Klimaschutz zum Ausleihen
Der BauKastenKlimaschutz für Brandenburg
Mit dem BauKastenKlimaschutz können Sie Experimente rund um das Thema Klimawandel und Klimaschutz durchführen und Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren. Der BauKasten eignet sich für Projekte in Schulklassen oder offenen Gruppen. Sie können den BauKastenKlimaschutz komplett oder einzelne Materialien bei uns für Ihr Projekt oder Ihre Aktionswoche ausleihen.
Inhalt des BauKastenKlimaschutz:
- Leitfaden „Klima schützen! Tipps und Methoden für deine workshops“
- „Klimaschutz, was geht?!“ Unterrichtseinheiten für Klasse 3 – 6 mit Abläufen,
Materialien und Hintergrundinfos
- Broschüre: „Hinterm Tellerrand beginnt die Welt – Praxisprojekte zum Thema
Regenwald für Kindergärten und Kindertagesstätten (bis 6 Jahre), Oro verde
- Handpuppe Eisbär, diverse Solar-Spielzeuge
- Legespiel und Versuch zum Treibhauseffekt
- Aktion: Klimafreundliches Federmäppchen
- Spiel: „Sterneköche fürs Klima“
- Fleischatlas 2018
- Bio-Siegel-Memory
- Hörspiele zum Klimaschutz
Bitte reservieren Sie frühzeitig, damit wir die Verleihung planen können.
Wenn Sie Interesse an einer Ausleihe des BauKastenKlimaschutz oder einzelnen Materialien haben, dann wenden Sie sich bitte an:
Mehr Informationen unter:Die 16 Bildungszentren mit dem Thema Klimaschutz